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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Altertum und Mittelalter - S. 55

1914 - Meißen : Schlimpert
55 1460 Wahl Christians I. zum Herzog von Schleswig-Holstein: Personalunion Schleswig-Holsteins mit Dänemark. 1457 Matthias Korvinus, Sohn des bisherigen Reichsverwesers Johann Hunyadi, König von Ungarn (nach dem Tode Ladislaus' Posthumus, des Erben Albrechts Ii.). 1458 Georg Podiebrad, König von Böhmen. Kampf um die böhmische Krone zwischen Matthias Korvinus und Georg Podiebrad (f 1471). Dessen Nachfolger Wladislaw Jagello, Sohn Kasimirs Iv. von Polen, behält Böhmen, Matthias Korvinus Mähren, Schlesien, Lausitz. d) Die Türken auf der Valkanhalbinsel. 1354 Die osmanischen Türken besetzen Gallipoli. 1361 Murad I. macht Adrianopel zur Hauptstadt. 1396 Bajesid schlägt das ungarisch-deutsch-französische Kreuzheer Sigmunds bei Nikopolis. 1402 Niederlage Bajesids bei Angora durch die Mongolen (Timnr). 1444 Wladislaws Hl von Polen und Ungarn Niederlage und Tod in der Schlacht bei Varna. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Muhammed Ii. e) Die österreichische Hausmacht. Friedrich Iii. vereinigt die österreichischen Stammlande. 1477 Vermählung seines Sohnes Maximilian mit Maria v. Burgund. Dessen Käiupfe mit Ludwig Xi. von Frankreich und den niederländischen Ständen. Matthias Korvinus von Ungarn erobert Niederösterreich, Steiermark, Kärnten. Maximilian stellt die habsburgische Herrschaft in den Niederlanden und den österreichischen Erblanden wieder her. 1491 Erbvertrag von Preßbnrg mit Wladislaw von Böhmen-Ungarn. 1493 Friede von Senlis mit Karl Viii. von Frankreich (nur Bourgogne französisch). _____________ Xvi. Ausbildung der nationalen Monarchie in ‘Frankreich und Bnglanb. 1350—1500. a) Frankreich. 1339—1453 Englisch-französischer Erbfolgekrieg. 1340 Seesieg der Engländer bei Sluis.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 99

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
wrdigen heidnischen Tempel in christliche Kirchen verwandelt. Noch eine groe Umwlzung sollte die Akropolis erleben, als sie 1458 von den Trken erobert wurde und die christlichen Kirchen sich in trkische Moscheen verwandelten. Die herrlichen Propylaien wurden durch gewaltige Vefestigungswerke ganz verbaut. Das grte Un-glck aber brach der die Akropolis herein, als 1687 die Trken von den Venetianern belagert wurden. Der Parthenon, das stolzeste Ge-bude der ganzen Burg, das damals als Pulvermagazin diente, wurde durch eine Bombe in Trmmer gelegt. Von der einstigen Pracht und Herrlichkeit war auf diesem Trmmerfelde kaum noch etwas zu be-merken. 3. Aufrumungs- und Wiedelherstellungsarbeiten auf der Akropolis. Nachdem die Griechen das Joch der trkischen Fremdherrschaft 1828 abgeschttelt hatten, begannen sie unter der Regierung ihres ersten Knigs Otto im Jahre 1836 die Trmmersttte planmig aufzurumen und aus den Bruchstcken die berhmten Bauwerke, soweit es mglich war, wieder aufzubauen. Leider war schon unter den grten Kunst-werken von fremder Hand in anderem Sinne aufgerumt worden, namentlich von den siegreichen Venetianern 1687. Iu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte dann Lord (Elgin, der britische Botschafter in Konstantinopel, von der trkischen Regierung die Erlaubnis erhalten, an den alten Bau- und Kunstwerken Messungen vorzunehmen, Aus-grabungen zu veranstalten und einige Steinblcke und Figuren an sich zu nehmen. Dieser praktische (Englnder ntzte durch Bestechung der trkischen Beamten die ihm gewhrte Frist zu einem gewaltigen Raub-bau aus.1) Schon waren 200 Kisten mit wertvollen Bildwerken, In-schriften usw. nach (England in Sicherheit gebracht, als (Elgin 1803 ab- i) So charakterisierte man damals das Vorgehen Clgins (quod non fecerunt Gothi. fecerunt Scoti). Namentlich der bekannte Dichter Lord Byron konnte sich nicht genug tun in Schmhungen. Indes verdient Elgin eine mildere Beurteilung, wenn man die Zerstrungswut und die Gleichgltigkeit der Trken in Betracht zieht. Der Straburger Archologe A. Michaelis vertritt die Ansicht, da durch Lord (Elgins Vorgehen die Wissenschaft bedeutend gefrdert ist. Cr sagt in seinem Werke: Die archologischen Entdeckungen des 19. Jahrhunderts" (Leipzig 1906) darber folgendes: (Erst durch die Bergung der schwer gefhrdeten Reste und durch ihre Ausstellung an einem leicht zugnglichen Orte haben die Marmorwerke aus der Schule des Pheidias den Einflu auf die Entwickelung der Archologie, auf die Gewinnung eines festen Mittelpunktes und Mastabes fr die Betrachtung der griechischen Kunstgeschichte gewonnen, den sie in dem damals weltfremden Athen, in der unerreichbaren Hhe der Giebelfelder oder zerstreut der mehr oder weniger unzugngliche Schlupfwinkel niemals wrben Haben ausben knnen. Die griechische Kunstgeschichte wrbe noch ein halbes Iahrhunbert ober noch mehr der mchtigen Frberung entbehrt haben, die sie durch die Elgin marbles in Lonbon erhalten hat. So haben wir also allen ffirunb Lord (Elgin dankbar zu sein". Nheres der Lord (Elgins Unternehmungen in Athen s. b. Adolf Michaelis a. a. O.

3. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 373

1873 - Münster : Coppenrath
373 Jahre 1368 eroberte der Sultan Murad Adnanopel und machte dieses, zum Schrecken von Europa, zum Sitze feiner Herrschaft. Macedonien, Albanien und Servien wurden schnell nach einander erobert. Nach ihm drang Bajasid, welcher weaen der Schnellig-feit seiner Siege der Blitz" genannt wurde, in Thessalien ein und nherte sich selbst der Hauptstadt Konstantiuopel. Schon Bajasid wrde diese erobert haben, wre nicht der den mchtigen Eroberer ein noch mchtigerer gekommen. Dieser wartimur odertamer-lan, der Anfhrer mongolischer Horden, welcher dem Bajasid in der groen Schlacht bei Ancyra (Angora) in Kleinasien besiegte und gefangen nahm. Jedoch mit seinem Tode zerfiel sein Reich wieder, und die Macht der Trken erholte sich so schnell, da schon im Jahre 1422 Murad und Amurath Ii. mit einem groen Heere vor den Thoren Konstantinopels selbst erschien. Vergebens zog der junge Wladislav, König von Ungarn und Polen, mit seinen Bundesgenossen zur Hlfe herbei; er verlor Sieg und Leben. Huuyad, der eben so weise als tapfere ungarische Feldherr, und sein muthiger Kampfgenosse, Georg Kastriota, der Fürst Albaniens, von den Trken gewhnlich Scanderbeg, d. i. Alexander genannt, setzten zwar den Kamps rhmlich fort; allein ihre Siege konnten das Unglck der Hauptstadt nur verzgern, nicht abwenden. Unter dem Sultan Mo ho med Ii., Amurath's Nachfolger, kam endlich das schon lange drohendeungewitter zum verheerenden Ausbruche. Dieser jungeheld, der nach dem Ruhme strebte, ein zweiter Alexander zu werden, rckte im Frhlinge des Jahres 1453 mit einer furchtbaren Macht vor Konstantinopel und schlo die Stadt zu Wasser und zu Lande ein. Der damalige Kaiser Konstantin Ix. batte nur ein Huflein von achttausend Griechen, welche er gegen die trkischen Heeresmassen aufstellen konnte; dennoch verlor er den Muth nicht. Er ermunterte sie durch Wort uvidthat und rief auch die in der Vorstadt Pera wohnenden Gmueser zur V rtheidigung auf. Auf feinen Ruf ergriffen auch diese di;j Waffen; Iustiniani, ein ebeler Genueser, bernahm die Anfhrung. Mit Muth und Entschlossenheit fochten die Griechen und Genueser und schlugen alle Angriffe der Trken siegreich zurck. Der Sultan tobte vor Wuth und schwur, entweder den Thron von Konstantinopel zu besteiaen, oder sein Grab vor dessen Mauern zu finden. Am 29. Mai 1453, am drei und fnfziasten Tage nach dem Anfange der Belagerung, lie er feine ganze Land und Seemacht einen Haupistnrm auf die Festung unternehmen. Die Kanonen donnerten segen die Mauern, und in Dampf gehllt rckten die Schiffe und die Truppen heran. Allein die Belagerten fochten wie Lwen und schlugen zwei Stunden lang alle Angriffe zurck. Pltzlich fiel Iuftiniani und wurde tdtlich verwundet in die Stadt getragen. Da kam Bestrzung und Verwirrung der die Belagerten, und sie wichen in Unordnung Geor[j-i" -.art-lnstitut fr: "nationale Sch i iuchforschung Br,?vn schweig -Schuioiictiblbtiothek -

4. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 375

1873 - Münster : Coppenrath
375 Stillen politische Vereine, die sich weithin verzweigten und eine Nationalbefreiung vorbereiteten. Man rechnete auf die Untersttzung des mchtige, der Trkei stets feindlichen, Rulands, ja auf die Teilnahme aller europischen Machte an dem Kampfe gegen den alten Erbfeind der Christenheit. Jm Jahie 1821 brach entich derslurm los. Eben jetzt war in der tialachet ein Aufruhr ausgebrochen, und der Fürst Alexander Ups ilanli rief alle Griechen zum Kampfe fr die Unabhngigem auf. Bald entbrannte Der Krieg auf dem ganzen Festlands, auf allen Inseln, auf allen Meeren. Allein die Krfte waren zu ungleich. Der erwartete Beistand von Nuland blieb ans; auch die brigen Mchte zeigten sich dem Un-ternehmen der Griechen anfangs wenig geneigt. Aber auch von Allen verlassen und nur aus sich und ihre geringen Hlfsmiuel beschrnkt, fochten die Griechen mnihig den Kampf der Verzweiflung. Von Weib und Kind schied Jeder mnnlich entschlossen, Alles fr Alles zu wagen; und die Alten, welche nicht mitziehen konnten, waffneten und segneten ihre Shne. Am glcklichsten fochten sie zur See, weil sie von jeher groe Sclnfffahrt trieben. Mit ihien Brandern griffen sie die feindlichen Schiffe an und steckten sie in Brand. Canaris, Sachiuris, Miau Iis und andere Seehelden verrichteten Thaten, welche die der alten Griechen fast bertrafen. Im Landkriege zeichneten sich vorzglich Odysseus, Niketas, Marko und Noto Vozzaris, Guras, Kolokotroni und Maurokordato aus. Mehre Jahre hintereinander fochten sie, wenngleich nicht ohne harten Verlust, doch immer unverzagt, gegen die Niesenmacht der Trken an, und das Blut flo in Strmen. Jedoch mehr und mehr sank der Griechen Kraft in Dem grausigen Kampfe, und die letzten Hilfsquellen des Landes waren erschpft. Alle Völker zitterten voll inniger Theilnahme fr das endliche Schicksal eines ebelen Volkes, welchem Europa selbst noch fortwhrend feine geistige Ueberlegenbeit verdankt; berall bilbeten sich Vereine zur Untersttzung der Unglcklichen mit den nthigften Bedrfnissen des Lebens; berall sahen die Völker sehmuchtsvoll zu ihren Fürsten hinaus, ob sie nicht endlich dem schrecklichen Blut-vergieen em Ziel setzen und helfend fr ihre letbetiben christlichen Mitbrber einschreiten wrben. Nach sieben blutigen Jahren ward endlich diese Hoffnung erfllt. Zur Fteube der ganzen Christenheit traten bte europischen Gromchte auf dem Congresse zu Lonbon vermittelnd ein, zunchst, um die streitenden Parteien auseinander zu halten, dann, um das knftige Schicksal Griechenlands in Be-rathung zu ziehen. Als aber besimgeachlet die Trken mit verdoppelter Wuth die Feindseligkeiten fortntzten und das Land noch allen Seiten hin verheerend durchstreiften; ba ariff bte vereinte Flotte der Englnder, Franzosen und Russen bte türkisch ayviische Flotte am 20. Oktober 1828 bei Navartno an und zerstrte sie gnzlich.

5. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 374

1873 - Münster : Coppenrath
374 Zurck. Nun erstrmten diejanitscharen mit wildem Kriegesgeschrei die Mauern, schlugen die Thore auf, und unaufhaltsam drangen die Tul ken m die offene Stadt. Vergebens suchte der Kaiser an der Spitze seiner Getrennt dem hereinbrechenden Strome Einhalt zu thun; er selbst fand seinen Tod im Gearnge. Nun war das Schicksal der Stadt entschieden. Die wenigen Griechen, welche noch den inneren Theil bei selben vertheidigten, wurden niedergemacht, und Konstautinopel zur Haupistadt des trkischen Reiches erhoben! Griechenland warb nun eine Provinz besolden. Nur einzelne Inseln behielten noch ihre Freiheit, und ein kleiner Tye-l von Morea blieb einstweilen den Venettanern. Aber schon im Jahre 1522 wrbe den Johanniterr-iuern die Jasel Rhodus, so wie den Venetianern 1571 Cypern, und 1669 Kreta entrissen. Seitdem die Pio-te ihre Geiel der Griechenland schwang, sank das unglckliche Volk immer tiefer von seiner sittlichen und wissenschaftlichen Hhe. Einzelne Stmme, wie die Sulioten und M aino11en, verwilderten im offenen Kampfe gegen ihre Unterdrcker, andere vergeudeten ihr edelstes Blut in den Kmpfen. zu denen sie von ihren Zwing Herren genthigt wrben; manche Griechen auch erwarben sich durch die Maske der Kriecherei und Hinter-lift eine uerst glnzende Existenz, in welcher die innere Entwrdigung weniger zur Schau stand. Jahrhunderte vergingen unter dieser drckenden Knechtschaft; und das Elend stieg zu einer furcht-baren Hhe seit bem.frieben von Passarowitz, im Jahre 1718, in welchem die Venetianer, nach langen blutigen Kmpfen auf gan z Morea, das sie irrt Jahre 1687 noch einmal erobert hatten, verzichten muten. Nun begann das entsetzliche Verwaltungssystem der Pforte, dem zufolge einzelne Distrikte Griechenlanbs an die Beamten, als Paschas, Beys it. s. w., frmlich verhandelt wrben. Diese regierten qegen die Verpflichtung eines jhrlichen Tributs mit unumschrnkter Gewalt, und die Unterlhauen waren ihren Erpressungen nnb Grausamkeiten vllig preisgegeben. Nur der Handel, besonders auf den Inseln, blieb ein Eigenthum der Griechen ; und dadurch, ba sie ihre Religion und in dem Patriarchen zu Konstantinovel das Oberhaupt ihrer Kirche behielten, war we-nigstens ein Haltpunkt fr ein gemeinsames Volks Interesse ge-wonnen. Jeboch die gemeinsame Noch schlang ein immer festeres Banb um die unglckliche Nation, und die Sehnsucht nach Rettung wrbe immer lebendiger. In den Besseren der Nation lebte noch das ruhmwrdige Andenken der Vter fort. Das glorreiche Ziel, das diese im ungleichen Kampfe gegen die Riefenmacht der Perser glcklich errungen hatten, schien den Shnen auch gegen den neuen Feind erreichbar, und Muth lie alle Gefahr verachten. Auch die groartigen Freiheitskmpfe in Amerika und in Frankreich regten mchtig die Griechen auf; es bildeten sich auch unter ihnen im

6. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 126

1909 - Bamberg : Buchner
126 Mittlere Geschichte. land, nach dem Rhein. Und um hier desto ungestrter zu Werke gehen zu knnen, mute man rckenfrei sein d. h. Oberitalien oder wenigstens die wichtigsten Alpenpsse als die Schlssel zu Italien im Besitze haben. Durch fortgesetzte Verbindungen mit deutschen Frstenhfen bekam Frankreich einen Einflu auf die inneren Verhltnisse Deutschlands und mit der Zeit (1490) auch den Besitz von Mailand. 5. Obwohl nun die Reichsstnde dem Kaiser ob dieses Franzosen-einfalls bittere Vorwrfe gemacht hatten, hatten sie ihm doch die ntigen Kriegsgelder versagt. Dies verleidete ihm die Reichsangelegenheiten der-maen, da er es volle 27 Jahre nicht der sich gewann, persnlich wieder einer deutschen Reichsversammlung anzuwohnen, ein sprechender Beweis fr den begonnenen. Verfall des deutschen Kaisertums. Selbst als die 1453 Kunde von der Eroberung Konstantinopels durch die Trken (1453) einen tiefgewaltigen Eindruck auf ganz Europa machte,1 rhrte der Schirmvogt der Kirche keinen Finger. Weder zog er selbst ins Feld, noch rief er die Fürsten des Reichs zum Kreuzzug auf. Im Reiche aber ging es mit der Zeit drunter und drber". Die Zeiten des Interregnums schienen wieder gekommen zu sein. Allerorten nahmen die Fehden berhand. An die Stelle des Landfriedens trat wiederum das Faustrecht. Alle Stnde griffen zur Selbsthilfe, da die oberste Reichsgewalt den Dingen ruhig ihren Lauf lie.^ Von da ab tauchte wiederholt der beliebte Plan auf, den Kaiser abzusetzen. Doch jedesmal scheiterte die Ausfhrung dieses Planes an der' Uneinigkeit der Fürsten. Aber die Schwche Friedrichs zeigte sich nicht blo in den Reichs-, sondern auch in seinen eigenen Landesangelegenheiten. Die Adeligen sterreichs, mit ihrem Landesherrn unzufrieden, riefen den Ungarnknig Matthias Corviuus ins Land, der sterreich bis auf Ober-sterreich (Linz) besetzte (1477). Und als die Trken Krnten und Steiermark wiederholt verwsteten, und Friedrich seinen dortigen Untertanen keinen Schutz bot, huldigten auch sie dem Ungarnknig, so da dieser seit 1487 Untersterreich, Krnten und Steiermark in seiner Hand vereinigte, in Wien seinen Wohnsitz aufschlug und sich mit dem Gedanken tragen konnte, aus 1 Daher das Zwlfeluten. Es ist die Trkenglocke", die tglich um die Mittagszeit alle Christen mahnt, sich zum Gebet gegen die Trken zu vereinigen. So bestimmte es Papst Calixtus Ii. 2 Hieher gehrt z. B. der Krieg zwischen dem Kurfrsten von Brandenburg, dem Markgrafen von Baden und dem Grafen (Ulrich) von Wirtenberg einerseits, und dem Pfalzgrafen Friedrich (Pflzer Fritz) andrerseits (1462) wegen der Reichshauptmannschaft der drei ersteren. Der Pfalzgraf siegt bei Seckenheim und nimmt seine Gegner gefangen (vergl. das Mahl zu Heidelberg"). 234

7. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 121

1909 - Bamberg : Buchner
Wenzel. Ruprecht von der Pfalz. Sigismund. 121 grasen von Nrnberg, Friedrich von Hohenzollern, zum Markgrafen und Kurfrsten von Brandenburg ernannt (1417).1 Whrend nun 1417 Sigismund in Ungarn weilte, kam die Erbitterung der Bhmen zum offenen Ausbruch (1419). Die Aufregung hierber kostete Wenzel das Leben. Er starb am Schlag. Sigismund wre sein Nachfolger geworden. Aber die Bhmen, die ihm mit Recht die Schuld am Tode ihres Hns beimaen, weigerten sich, einem wortbrchigen" Fürsten zu huldigen. Der Adel aber bemchtigte sich des Kirchenguts. Bhmen ward in seinen tiefsten Siefen aufgeregt. Man rief das Land zum Gottesfreistaat" aus. Als Christen wollten die Tschechen nichts mehr vom Papste, und als Tschechen nichts mehr von einem Deutschen als Oberhaupt wissen und nannten sich Husiten. Auf Betreiben Sigismunds lie Papst Martin den gemeinsamen Kreuzzug gegen die Husiten predigen (1420).^ Aber unter Ziskas Fhrung warfen die Husiten das Kreuzheer vor Prag zurck und besiegten es zum zweitenmal bei Wyfchehrad (1420). und zum drittenmal bei Deutschbrod (1422). 9. Sigismunds Lage war eine verzweifelte. Ein neuer Trken-einfall rief ihn nach Ungarn, und vom Reich hatte er gegen die Husiten Adrianopel eingenommen, Serbien unterworfen, und, nach dem blutigen Siege bei Nikopolis (1396) der König Sigismund und seine Ritter Bosnien erobert. Seitdem bedrngten die Trken Ungarn und sterreich ebenso bestndig, wie die Um-gegend von Konstantinopel. Und als dieses Bollwerk des christlichen Ostens (Ende Mai) 1453 gefallen war, blieb das andere Bollwerk, Wien, noch mehr als zwei Jahr- 1406 hunderte lang das Ziel der trkischen Waffen (Trkenkriege!). 1 Damit kamen die Hh enzoll ern, ein schwbisches Grafengeschlecht, in den noch nicht vllig germanisierten Norden, berufen, dem deutschen Gedanken daselbst Bahn zu brechen und in spteren Jahrhunderten ein Hort des Deutschtums zu werden. Die ltesten Ahnherren der Hohenzollern sind die Grafen Bnrchard und Wezel, Zettgenossen Heinrichs Iv. Von einem Burchard Ii. und seinem dritten Sohne Friedrich I. an be-ginnt dann eine ununterbrochene Reihe von Grafen. Die Burggrafschaft Nrnberg erhielten sie von dem Hohenstaufen Heinrich Vi. Als Burggrafen erwarben sich die Hohenzollern Ansbach und Bayreut. Schon 1411 war Friedrich V. von Sigismund zum erblichen vollmchtigen Verweser und obersten Hauptmann" der arg herabgekommenen und durch die Fehden der unbotmigen Adelsgeschlechter wie z. B. der Quitzows tief zerrtteten Mark Brandenburg bestellt worden. Im Juni 1412 sodann war Friedrich in dem Lande eingetroffen und hatte sich binnen zweier Jahre in einem mit Umsicht und Ausdauer gefhrten Kampf gegen die bermtigen Junker zum Herrn des Landes gemacht, das er um (1417) als Landesherr und Kurfürst fr immer erhielt. Gewertet wurde der Besitz der Markgrafschaft zu 400 000 Goldgulden. 2 Kaiser Karl V. soll, als ihm in Worms zugeredet wurde, Luther das Geleite zu brechen, geantwortet haben: Ich will nicht errten wie Sigismund", was damit zusammenhngt, da Sigismund zu Konstanz errtet sein soll, als ihn Hus, starr an-blickend, in seiner letzten Not daran gemahnte: Bin ich doch hierhergekommen unter des Kaisers sicherem Geleite". 229

8. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 123

1909 - Bamberg : Buchner
Albrecht Ii. Friedrich Iii. 123 Viii. Die Habsburger bis zum Ausgang des Mittelalters. (14381519.) Kapitel 74. Albrecht Ii. (14381439.) Friedrich Iii. (14401493.) 1. Der Gegenbewerber Albrechts war der Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg gewesen. Doch erst 433 Jahre spter sollte die Kaiser-krne an die Hohenzollern gelangen. Noch war ihre Zeit nicht gekommen. Albrecht selbst aus dem immerhin lteren und angesehenen Hanse Habs-brg wurde brigens einstimmig gewhlt. Er war ein ernster und energischer Fürst und ein mutiger und versuchter Feldherr, ganz wrdig, die lange Reihe der Habsburgischen Kaiser zu erffnen. Mit den Bhmen, deren radikale (hnsitische) Elemente dem Polenknig Kasimir die Krone angetragen hatten, mute Albrecht um den Besitz seiner Herrschaft streiten, die ihm durch den Brnner Erbvertrag (vergl. Kap. 72 4) zukam. Und zu gleicher Zeit mute er nach Ungarn, seinem anderen Knigreiche, eilen, es gegen die Trken zu verteidigen (April 1439). Aber in den sumpfigen Niederungen zwischen Thei und Donau zog er sich die Ruhr zu, der er, erst 42 Jahre alt, erlag (Oktober 1439). 2. Zu seinem Nachfolger wurde gewhlt (1440) sein Bruder Fried- 1440 rieh, Herzog von Steiermark, und nun auch Herzog von sterreich. In Bhmen und Ungarn sollte der noch zu erwartende Leibeserbe Albrechts aus den Thron erhoben, und Friedrich zu dessen Vormund bestellt werden. Im Februar 1440 genas die Kniginwitwe eines Shnleins, das Ladis-laus Pvstumus (d. i. der Nachgeborene) getauft ward. Allein König Ladislaus starb 17jhrig an der Pest (1457); und die Bhmen whlten jetzt ebenso wenig wie die Ungarn seinen Vormund, Kaiser Friedrich Iii.', 1 Im Jahr 1452 war Friedrich Iii. nach Rom gezogen, um sich vom Papst krnen zu lassen. Er ist der letzte Kaiser gewesen, der der berlieferung treu geblieben ist. Nach ihm erst machte man ernst mit den Abmachungen des Kurvereins von Rhense und gab den Zauber der Kaiserkrnung durch den Papst preis. 231

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 133

1913 - Langensalza : Beltz
Der erste Kreuzzug. 133 Um ein einigermaßen klares Bild zu gewinnen, müssen wir uns in der Lebensgeschichte der Türkei zuerst etwas genauer umsehen. Im Jahre 1270 war das letzte abendländische Kreuzheer ausgezogen, um die Christen des Morgenlandes zu schützen und die Macht der Türken zurückzudrängen. Anch dieser letzte Versuch war erfolglos. 1291 wurde Akkon, die letzte christliche Besitzung in Palästina, von den Türken genommen, und sie waren wieder alleinige Herren in Kleinasien. Damals hatten sie noch keinen einheitlichen Staat. Die einzelnen Stämme lebten lose nebeneinander. Jedoch schon ungefähr fünfzig Jahre nach dem letzten Kreuzzüge gründete einer ihrer Fürsten in Kleinasien ein großes türkisches Reich und nannte sich Sultan der Türken. Mit einem ungeheuren Heere setzte er über die Dardanellen, und so wurden die Türken ein Eroberervolk, wie es ehemals die Hunnen gewesen sind, die aus Asien herüberkamen und eine Zeitlang den größten Teil von Europa sich unterwarfen. Die Türken eroberten die ganze Balkanhalbinsel und unternahmen von ihrer Hauptstadt Adrianopel aus Eroberungszüge bis nach der Donau und bis tief nach Ungarn hinein. Im Jahre 1453 haben sie die alte abendländische Kaiserstadt Konstantinopel eingenommen, und seitdem ist das die Hauptstadt des türkischen Reiches. Von hier aus drangen sie abermals nach Westen vor. Ganz Ungarn haben sie sich unterworfen; Wien haben sie belagert, aber es gelang ihnen nicht, die schöne Stadt einzunehmen; sogar das Nordufer des Schwarzen Meeres und die Halbinsel Krim machten sie sich untertan. Da riefen ihnen die abendländischen Völker zu: Bis hierher und nicht weiter! Österreich hat Ungarn wieder zurückerobert und seine Grenzen sogar nach der Balkanhalbinsel vorgeschoben; seit 1908 gehören Bosnien und die Herzegowina zum österreichischen Staate. Auch Rußland ging gegen die Eroberer vor. Es gewann zunächst den Nordrand des Schwarzen Meeres zurück und drang dann über den Kaukasus in Kleinasien ein. Auf dem europäischen Festlande gelang es aber den Ruffen nicht, ihre Grenzen bis an die Türkei vorzuschieben. Heute liegen dort zwischen Rußland und der Türkei Rumänien und Bulgarien. Die Rumänen haben 1866 einen Deutschen aus dem Hause Hohenzollern-Sigmaringen zu ihrem Fürsten erwählt; er heißt König Karol. Zwischen Rumänien und der Türkei wohnen die Bulgaren. Ihr König Ferdinand ist ebenfalls ein deutscher Prinz; er stammt aus Koburg. Von den Bulgaren hören wir im gegenwärtigen Balkankriege viel; sie sind ein tüchtiges, mutiges und tapferes Volk und setzen alles daran, ihre Stammesgenossen, die im türkischen Makedonien wohnen, vom Joch der Türken zu befreien. Und das soll auch der Grund zu dem blutigen Kriege sein, und die Bulgaren sagen, die Türken hätten ihre bulgarischen Untertanen in Makedonien schlecht behandelt und vorgehabt, sie ganz auszurotten; den christlichen Brüdern und Stammes-verwandten wollten sie Hilse bringen. Zu diesem Zwecke verband sich König Ferdinand mit dem Ser5enkönig Peter und dem Könige Nikolaus von Montenegro und verkündete den heiligen Krieg, um mit geeinten Krästen die Türken zu schlagen. Dann trat auch Griechenland dem Bündnis bei. Die Zeitungen aber haben geschrieben, das sei bloß der Vorwand zum Kriege; die verbündeten Balkanvölker hätten ganz andere Absichten: die Bulgaren, die es bedeutend weiter gebracht haben als die Serben und Montenegriner, fühlten sich zu beengt in ihrem Königreiche und wollten es durch Eroberung türkischen Landes nach Süden hin ausdehnen, und zu einem solchen Plan sei jetzt die Zeit günstig. Die Türken sind trotz ihres ungeheuren Reiches nicht mehr so stark

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 134

1913 - Langensalza : Beltz
Der erste Kreuzzug. und tapfer wie früher. Das zeigt sich besonders seit dem Staatsstreich, den die eine Partei der Türken, die Jungtürken, vor einigen Jahren verübt' haben. Sie fühlten sich unter der unumschränkten Herrschaft des Sultans nicht mehr wohl, — sie wollten mitregieren, eine Verfassung haben, wie sie in allen Staaten Europas eingeführt ist. Da gab ihnen Sultan Abdul Hamid eine Verfassung. Aber die Jungtürken sagten, Abdul Hamid regiere doch nicht so, wie sie es haben wollten, und darum setzten sie ihn im Jahre 1909 kurzerhand ab und erhoben seinen Brnder zum Herrscher. Das ist der jetzige Sultan Mohammed V. Der Exsultan Abdul wird von den Jungtürken 'in strengen Gewahrsam gehalten; denn manche fürchten heute noch, daß feine Anhänger, die Alttürken, ihn vielleicht doch wieder auf den Thron bringen könnten. Bis zum Ausbruch des Balkankrieges schmachtete Abdul Hamid als Staatsgefangener in Saloniki; vor kurzem wurde er nach Bruss/in Kleinasien übergeführt. Seit 1909 haben die Jungtürken alle Kräfte eingesetzt, um ihr Reich in einen Staat nach europäischem Muster umzuwandeln. Aus den verschiedenen Stammen sollte ein einiges und großes Volk, das Reich sollte ein einheitlicher Staat werden. Da durfte es keinen Unterschied mehr geben in der Behandlung der Türken, Albanesen, Bulgaren, Griechen, Serben und Armenier; alle sollten gleiche Rechte haben und gleiche Pflichten auf sich nehmen. Bei diesem Bestreben wurde der Charakter des türkischen Heeres ein ganz neuer. Bisher hatten nur die Mohammedaner das Recht, Soldat zu werden; die Christen wurden vom Heeresdienst ausgeschlossen. Heute kämpfen Christen neben Mohammedanern in der türkischen Armee. Dadurch nun wurde das gesamte Kriegswesen der Türkei ein anderes. Früher nämlich, als das Heer nur aus Mohammedanern bestand, galt jeder Kriegszug als ein „heiliger Krieg", er wurde zu Ehren des großen Propheten Mohammed und für die Ausbreitung seiner Lehre geführt. Heute, wo auch Christen in der Türkei Soldat werden müssen und den mohammedanischen Truppen gleichberechtigt sind, ist das nicht mehr möglich. Nun haben die mohammedanischen Truppen nicht mehr den ungestümen Kampfesmut wie früher; denn nun heißt es nicht mehr „mit und für den großen Propheten", sondern „für das Vaterland, für den Staat" kämpfen. Der ungebildete Mohammedaner aber kann das noch garnicht recht begreifen. Obgleich also der Mohammedaner Schulter an Schulter mit dem türkischen Christen kämpfen muß, so tut er es doch nicht gern. Daher sei, meint man, der Mut und die Tapferkeit im türkischen Heere nicht mehr so groß wie früher. Das Schlimmste aber hat man den christlichen Kämpfern nachgesagt: Sie seien im Kampfe ganz feig gewesen und trügen die Hauptschuld an den großen Niederlagen, welche die türkische Armee erlitten hat. Es ist aber doch wohl falsch zu behaupten, die Christen hätten sich feig gezeigt, weil sie Christen sind, die Mohammedaner haben sich in der ersten Hälfte des Krieges auch nicht tapferer gezeigt. Wir müssen aber bedenken, daß die christlichen türkischen Soldaten Unterworfene der Türkei und Stammesgenossen der Bulgaren, Griechen und Serben sind. Aber trotzdem ist nicht erwiesen, daß sie deshalb feige wären und am liebsten zu den Feinden der Türkei überlaufen möchten. Manche Mohammedaner jedoch sagen es ihnen nach: denn sie schenken ihren christlichen Staatsangehörigen kein rechtes Vertrauen. Das Haus aber, wo Zwietracht und Mißtrauen herrscht, muß zerfallen. Weil also kein rechtes Vertrauen in der türkischen Armee herrscht, deshalb soll sie nicht fähig sein zu großen Taten.
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